Unsere AIDAbella-Tour

Mitternacht ist gerade rum, ich bin nun fertig mit dem Auswerten der Bilder und da ich noch nicht schlafen kann, erzähle ich euch, was mir widerfahren ist.
Für die Aidabella hatten wir uns eine schöne Tour ausgedacht. Diesmal wollten wir nicht nur an der Brücke oder am Sperrwerk stehen, wir wollten mehr!
An der Werft wollten wir stehen, wenn die Reise los geht, an der Friesenbrücke in Weener haben wir stehen wollen, denn da waren wir noch nie. Das bestaunen des Schiffes an der Jann-Berghaus-Brücke in Leer ist Pflicht und natürlich wollten wir auch am Sperrwerk sein. Wenn die Zeit es erübrigte, sollte noch kurz in Jemgum geschaut werden, ob´s da auch so imposant rüber kommt. Doch leider kommt es erstens meist anders und Zweitens als man denkt...
Vormittags musste einiges Vorbereitet werden. Nebenbei wurden Nachrichten und webmitteilungen verfolgt, doch am Zeitplan der Überführung sollte sich nichts ändern. Früh sind wir los gefahren in Richtung Papenburg, damit wir auch nichts verpassen konnten, perfekt sollte unsere Tour werden und viele Schöne Eindrücke versprachen wir uns...
Gegen 16 Uhr kamen wir an der Werft an, schnell auf einem Seitenstreifen geparkt, um so schneller kommt man dann später weg. Ersteinmal das Werftgelände inspiziert. Ein Cateringzelt bot einiges an Leckereien, eine Bratwurstbude war aufgestellt und Zeitungen mit Sonderbeilage wurden verkauft. Nichts wirklich aufregendes. Irgendwie habe ich auch ein AIDA-Promotion-Team vermisst, war wohl zu kurzfristig. Gegen 17 Uhr liefen wir richtung Schleuse, wir wollten ja einen schönen Platz haben. Anderthalb Stunden Später setzte sich dann die Maschinerie in Gang. Erst wurden ganz langsam die Seile eingezogen, die Schleuse öffnete sich, Schlepper kamen in den Hafen und als dann Sail Away von Enya gespielt wurde, da wussten wir, jetzt geht los! Es war wahnsinnig imposant, das Schiff aus dieser Nähe zu betrachten, die Stimmung am Deich war Super und schnell war das, worauf man sich seit Stunden freut auch schon wieder vorbei. Als sich die Masse in Richtung Parkplatz bewegte, liefen wir auch schnell zum Auto, wir wollten weg sein, bevor das Verkehrschaos ausbricht.
Schnell ins Auto gesprungen, los gefahren, doch nach ein Paar Metern war die Fahrt zu Ende...
Der Wagen verweigerte von einer Sekunde auf die andere seinen Dienst und ließ sich auch nicht mehr dazu motivieren, diesen wieder zu tun. Schnell schoben wir das Auto auf den Seitenstreifen zurück, denn die Fahrer hinter uns wurden schon nervös. Dem Chaos entkamen wir nun nicht, wir konnten es beobachten. Ein paar anrufe getätigt, die Notlage erklärt, Hilfe kam dann auch schnell. Doch auch herbeigeholte Erziehungsberechtigte konnten den Wagen nicht mehr flott kriegen. Er wollte nicht mehr anspringen und war in der Hinsicht auch sehr Stur. Ich sah der Bella und somit unserer schönen Tour hinterher. Wir riefen dann noch den Pannendienst an, doch der gelbe Engel konnte auch nichts richten. Somit wurde der Wagen abgeschleppt und wir mitgenommen. Auf dem Weg nach Hause holten wir die Bella wieder ein, doch die Friesenbrücke hatte Sie schon lange hinter sich gelassen. An der Jann Berghaus Brücke wurde ich raus gelassen, damit ich schnell noch ein paar schöne Aufnahmen machen konnte, Richtung Emden wollte keiner mehr. Ich habe ein paar schöne Bilder bekommen, es hätten doch viel mehr sein können.
Aber irgendwas ist ja immer und manchmal hat man kein Glück und dann auch noch Pech dazu.
Es kommen noch Schiffe und somit noch viele Möglichkeiten, diese Tour zu wiederholen.
zum Beispiel bald bei der Celebrity Solstice, auf die ich mich schon wahnsinnig freue. So ein großes Schiff hat sich noch nie durch die Ems gedrückt, bin ja mal gespannt, wie das wird.